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Vertragsgestaltung in Scrum Projekten – Wann, welche Vertragsform wählen?
Um eines vorweg zu nehmen. Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung über Verträge zur agilen Produktentwicklung dar. Vielmehr sollen einige Hintergründe, Möglichkeiten und Ideen der Vertragsgestaltung im agilen Umfeld, insbesondere bei Produktentwicklungen mit Scrum, beleuchtet werden, die beide Vertragsparteien zufriedenstellen können. Für die jeweilige konkrete Ausgestaltung der Verträge sollten Sie einen Juristen hinzuziehen.
Im Rahmen der klassischen Projektabwicklung kommen häufig Werkverträge zum Einsatz. Basis sind dabei Lastenhefte oder sonstige Anforderungsspezifikationen, die den Leistungsumfang umfänglich schon zu Beginn festlegen. Genau dies ist aber bei Scrum mit seinen inkrementellen, iterativen und adaptiven Vorgehen aus guten Gründen nicht gewollt.
Bei Scrum werden Kunden und Anwender intensiv in die Entwicklung mit einbezogen und arbeiten gemeinsam an der erfolgreichen Produktentwicklung. Dadurch wird es schwieriger die Vertragsbeziehungen und Leistungsverpflichtungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer abzugrenzen und den richtigen Vertragstyp oder Kombinationen davon zu wählen.
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Lösungsfokussiertes Coaching für agile Teams
Nach dem Deutschen Bundesverband Coaching e.V. ist Coaching als die professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung von Personen mit Führungs- und Steuerungsfunktionen und von Experten in Organisationen definiert. Coaching zielt auf die Weiterentwicklung von individuellen oder kollektiven Lern- und Leistungsprozessen bezüglich primär beruflicher Anliegen.
Ein grundsätzliches Merkmal des professionellen Coachings ist die Förderung der Selbstreflexion und -wahrnehmung und die selbstgesteuerte Erweiterung bzw. Verbesserung der Möglichkeiten des Klienten bzgl. Wahrnehmung, Erleben und Verhalten1.
Projektabwicklung - Wann agil, wann klassisch?
Oftmals werden wir gefragt wann welche Methode, agil oder klassisch, für die Projektabwicklung sinnvoll und zielführend ist.
Betrachtet man sich die Umfeldbedingungen und Herausforderungen, denen wir uns in den Märkten, technologischen Entwicklungen, Trends und Produktzyklen sowie der Schnelligkeit und Komplexität des Business ganz allgemein heute und verstärkt in der Zukunft gegenüberstehen, so trifft ein Begriff besonders gut auf diese Situation zu – VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity).
VUCA steht übersetzt für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit. Und nicht nur vor dem Hintergrund der Digitalisierung und digitalen Transformation haben diese Begriffe ihre Gültigkeit.
Wissen teilen - Working out loud – WOL
Arbeiten, Wissen teilen und lernen, digital, selbstorganisiert, kollaborativ und vernetzt – so möchten sich viele die Arbeitswelt 4.0 erschließen.
Wissen veraltet immer schneller. Aufgaben und Problemstellungen werden immer komplexer und können nicht mehr alleine gelöst werden.
Agil sein heißt auch, Wissen untereinander zu teilen, Inspirationen und Impulse zu geben, Fehler, die andere schon gemacht haben zu vermeiden. Für Unternehmen wird das immer wichtiger.
An digitalen Möglichkeiten mangelt es dagegen nicht. Wissensaustausch über die sozialen Medien wie Twitter, XING, LinkedIn, Yammer, Instagram, Micro-Blogging, Wikis sind vorhanden. Zum Teil werden diese Medien auch, z.B. durch Wissensaustausch in Foren genutzt.
Dennoch fehlt es vielen schwer Wissen zu teilen. Nicht zuletzt, da Zusatzarbeit befürchtet wird, Preisgabe von Wissen mit Einflussverlust verbunden wird oder vielen auch einfach nur lästig ist.