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Evidence Based Management EBMgt – Erfolgswirksamkeit von agilen Ansätzen und agiler Transformation messen, diagnostizieren und verbessern
Evidence Based Management lässt sich am besten mit beweisgestützte Unternehmensführung übersetzen. Evidenzbasiertes Management (engl. evidence: Beweis, Beleg, Hinweis) ist eine aus Amerika kommende Denkrichtung, die fordert, dass insbesondere die Entscheidungen des Managements durch den expliziten Gebrauch bestmöglicher wissenschaftlicher, wenn möglich empirischer Methoden und Befunde getroffen werden.1
Erfolge und Fortschritte, die durch den Einsatz des agilen Framewoks Scrum erreicht werden, sind häufig aufgrund eines fehlenden Monitoringsystems nur eingeschränkt messbar. Dies befördert im Management Misstrauen und Skepsis gegenüber agilen Vorgehensweisen.
Jedoch sind Erfolge und Vorteile agiler Vorgehensweisen zwischenzeitlich mehrfach belegt und nehmen dadurch in Unternehmen immer breiteren Raum ein. Agile Ansätze, wie Scrum sollen daher oftmals in der ganzen Organisation ausgedehnt und verankert werden. Scrum selbst kommt nur mit wenigen Grundregeln für die agile Produktentwicklung aus. Eine Skalierung auf die ganze Organisation braucht jedoch mehr. Verschiedene Ansätze haben sich daher entwickelt, unter anderem das SAFe – Scaled Agile Framework.
Das Überstülpen eines umfassenden und komplexen agilen Frameworks wie SAFe auf die gesamte Organisation im Rahmen einer agilen Transformation ist jedoch nicht unproblematisch.
Werte – Maßstab für unsere Entscheidungen und unser Handeln
Ein Artikel von unserer Kooperationspartnerin und Gastautorin Dr. Christine Scheitler
Werte gehören zur Kultur jeder Gesellschaft. In ihnen bringt sich zum Ausdruck, was in einer Gesellschaft wertgeschätzt wird. Zugleich sind sie ein Maßstab für Entscheidungen und Handeln. Werteorientierte Führung ist der Fachbegriff für den Unternehmenskontext.
Die Alltagserfahrung in Unternehmen scheint in vielen Fällen gegen die praktische Relevanz von werteorientiertem Verhalten in der Wirtschaft zu sprechen. Und dennoch hat es sich inzwischen allgemein herumgesprochen. Es ist ein Thema, das weder verdrängt noch verleugnet, auch nicht mehr heruntergespielt werden kann.
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Agile Transformation – Teams agil aufstellen und befähigen
Gestern noch hatte der Manager gesagt, was die einzelne Team-Mitglieder tun sollen. Heute werden agile Methoden eingeführt und nun sollen alle Team-Mitglieder sich selbst organisieren und sich selbst verwalten. Der Scrum Master und der Product Owner ist gerade frisch geschult. Wie kann so etwas funktionieren? Wo und wie fängt man damit an?
Jahrelang haben die Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten oder Projektleitern gesagt bekommen, was sie tun sollen und die Umsetzung der Arbeiten wurde kontrolliert. Doch heute geht es um Schnelligkeit und Flexibilität in der Anpassung an sich ändernde Umfeldbedingungen. Die minutiöse Umsetzung nach einem starren Plan passt vielmals nicht mehr in diese sich rasch ändernde Welt.
Viele Fragen werden gestellt. Wird die Transformation langwierig, schmerzhaft und teuer?, Wie bringe ich die Teams dazu selbst zu denken und selbst Verantwortung zu übernehmen?
Manager und Projektleiter müssen umdenken. Im agilen Kontext funktioniert command & control nicht mehr. Sie müssen sich zum „Servant Leader“ wandeln, wollen sie erfolgreich sein.
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Werte – wie aus Verhalten Haltung wird
Ein Artikel von unserer Kooperationspartnerin und Gastautorin Dr. Christine Scheitler
Werte geben unserem Handeln Richtung. Darin liegt ihre besondere Bedeutung. Sie sind Motor und Motivator für unser Tun. Werte sind nicht einfach identisch mit Sinneserfahrungen und können nicht nur gedacht, sondern müssen auch gefühlt werden. Dazu braucht es leibhaftige Vorbilder, die durch ihr Tun und Lassen, gerade in kritischen Situationen, wegweisend sind. Denn Werte wirken in Menschen, nicht durch abstrakte Unternehmens- und Führungsleitbilder. Sie wirken durch die Führungskraft als Person, als Mensch.